sandbleche.de · Fa. Seifert · Ammendorfer Straße 35 · 06258 Schkopau / Oberthau · Tel.: 034204/707 544 · Fax: 034204/707 554

Fragen & Antworten

Warum sind die GFK-Sandbleche hier so preiswert?

Unser Ziel war schon während der Entwicklung der Materialien eine preiswerte Alternative zu den edlen Kevlarblechen zu schaffen. Kevlar verteuert die Herstellungskosten und zeigt keine nennenswerten Vorteile in der Praxis. Unser Werbebudget ist gering und Preise werden ordentlich kalkuliert.

Gibt es die Bergehilfen auch mit anderer Beschriftung und in anderen Farben?

Ja, ab acht Stück können wir diesen Wunsch erfüllen. Zur Anfrage benutzen Sie bitte unser Kontaktformular.

Warum sind die Sandbleche ausgerechnet schwarz/rot?

Die Chance, ein farbiges Blech im Sand oder Schlamm wieder zu finden, ist einfach größer. Andere Grundfarben liefern wir ab acht Stück auf Vorbestellung mit drei Wochen Lieferzeit zum Aufpreis von nur 3,00 EUR pro Stück.

Gibt es die Bergebleche in anderen Größen?

Selbstverständlich gern, auf Vorbestellung mit ca. drei Wochen Lieferzeit. Zur Anfrage benutzen Sie bitte unser Kontaktformular.

Welche Länge sollte ein Sandblech haben?

Nach unserer Meinung soll es mit reichlich Platz zwischen Vorder- und Hinterräder passen. Schön auch, wenn es zur Not schnell im Heckraum des Fahrzeuges verschwinden kann. Wir hatten, außer bei LKWs und Autos ohne Motor, nie wirklich das Gefühl, ein Blech über 1,20 Meter Länge zu benötigen. Wenn diese Länge nicht hilft, bringen auch 30 cm mehr keinen echten Nutzen - dann hilft nur noch die Winde, ein anderer Fahrer oder ein Asphaltfertiger (in dieser Reihenfolge).

Wieviel Bleche benötigt man für meinen Geländewagen?

Gute Verkäufer würden sicher sechs bis acht Bleche empfehlen. Wir sind aber mit zwei Blechen pro Fahrzeug immer gut hingekommen. Das funktioniert zumindest, solange man mit mehrenen Fahrzeugen unterwegs ist. Lediglich als "lonesome Rider" in den Dünen sind vier Sandboards nicht unangebracht.

Kann man Löcher zur Befestigung in die GFK-Boards bohren

Selbstverständlich ist das möglich. Idealerweise sollten die Bohrungen mit bis 12 mm Durchmesser in ca. 5 cm Abstand vom Rand angebracht werden. Zerbohren Sie die Bleche aber nicht vollkommen, irgendwann wird eine Reihe von Löchern zur Sollbruchstelle.

Braucht man ein Seil am Bergeblech?

Ja und Nein. Wenn man die Sandbleche mit einem Seil am Auto befestigt, folgen sie nach der Bergeaktion meist unauffällig. Der Beifahrer muß so die Bergebleche nicht kilometerweit durch die Wüste schleppen, wenn der Fahrer den nächsten sicheren Stellplatz am Horizont geortet hat. Es könnte jedoch auch passieren, daß die Bleche schneller wieder im Heck des Fahrzeuges liegen, als einem lieb ist. Die Entscheidung ist jedem selbst überlassen. Wie ein dreimaliger Dakarsieger unlängst jedoch öffentlich eingestand, schaden zwei Meter Schnur zum Wiederfinden der Bleche im Sand keinesfalls.

Kann man die Sandbleche auf Eis und Schnee verwenden?

Nach unserer Erfahrung funktionieren die GFK-Sandboards besser als herkömmliche Luftlandebleche auf Eis und Schnee. Sie können auf Eis das Board mit der beschichteten Seite zum Untergrund verwenden.

Mein Sandblech wird schmutzig, darf das sein?

Die Bleche sind dazu da, Arbeit zu leisten, und wenn Sie mit Vollgas aus dem Graben fahren, wird wohl etwas Reifenabrieb auf dem Blech sichtbar werden. Wir haben festgestellt, daß ein gewissenhaftes Vorlegen der Bleche in Verbindung mit der Profilierung der Boards erstaunlich wenig Beschleunigung nötig macht, um die Senke zu verlassen (Sand ordentlich vor der zu wählenden Fahrtrichtung abtragen).

Wie benutze man die Sandbleche?

Man sollte sich vor allem möglichst wenig festfahren. Wenn die Bodenplatte des Offroaders am Grund klebt und die Türen sich nicht mehr öffnen lassen, ist es in Wirklichkeit zu spät für Bergebleche. Hierfür benutzt man dann die Winde oder den Bagger eines Freundes. Die Kunst ist vielmehr, sich nicht erst vollends festzufahren.

Wenn man merkt, daß es bei ruhigem Druck aufs Gaspedal (deutlich unter der Abregulierung des Motors) weder vor noch zurück geht und auch unter Zuhilfenahme wilder Lenkbewegung kein wirklicher Vortrieb entsteht, ist es an der Zeit, sich über die Anschaffung der Anfahrhilfen zu freuen. Falls man die Bleche also nun nicht in der Garage stehen hat, ist jetzt der große Augenblick gekommen. Endlich kann man die Sandbleche ausprobieren.

Falls man keine Schaufel dabei hat, kann man die GFK-Sandboards auch zum Graben verwenden. Wir haben extra keine großen Löcher eingearbeitet. Nun sollte man um sein geliebtes Fahrzeug gehen, welches so achtlos im Dreck versenkt wurde. So kann man eine grundlegende Richtung zum Bergen bestimmen. Nicht unwesentlich dabei ist es, welches vergrabene Rad den Vortrieb einbremst. Vor allen eingegrabenen Rädern sollte nunmehr in Fahrtrichtung eine schräge Grube ausgehoben werden. Die spitze Seite des Sandbleches wird so tief wie möglich unter den angetriebenen Reifen in den Boden gerammt.

Achtung! Nicht die Umdrehung des Motors oder die Potenz der Wut sind für eine erfolgreiche Bergung ausschlaggebend. Ein gewissenhaftes Eingraben der Bleche ist wichtig. Die Bergehilfen sollten ein Stück unter den eingegrabenen Reifen und möglichst flach zum Horizont liegen. Mehr oder weniger senkrecht im Loch stehende Bleche bewirken wenig.

Bei vier getriebenen Rädern gehen die Meinungen auseinander, wo die Sandboards liegen sollten. Herr Därr empfiehlt auf seiner Seite, die Bergehilfen eher vor den getriebenen Vorderrädern des Autos zu plazieren. Wir verwenden die Bleche meist vor den letzten getriebenen Rädern in der zu wählenden Fahrtrichtung. So fliegen die Sandboards nach hinten weg und nicht in den Radkasten des folgenden Rades. Denn eins ist ganz sicher - die Sandbleche bleiben selten ruhig liegen. Entweder sie sind Richtung Erdmittelpunkt verschwunden oder aber sie werden nach hinten geschleudert. Achtung! Wo steht der Beifahrer?

Schließlich hält man das KFZ nach erfolgreicher Bergung an der nächsten festen Stelle wieder an, während der Beifahrer mit den ultraleichten Sandblechen behende über die Dünen hinter einem herhüpft.

nach oben